Lofoten – Bergwelten, Meer und Nordlichter

Wie eine imposante Wand erheben sich die Lofoten aus dem Meer. Eine grandiose Natur, eine beeindruckende vielseitige Landschaft und ein Wechselspiel  zwischen mächtigen Bergen und dem Meer machen aus der Inselgruppe der Lofoten eine tolle Destination für Natur- und Landschaftsliebhaber vor dem norwegischen Festland.

Kommt man über die Strasse E10 auf die Inselwelt gehen Sandstrände, Sümpfe, Wiesen und Felsen fliessend ineinander über. Wo die Sonne hin scheint, grünt die Natur auf. Wo der Schatten liegt, dominieren kahle Felsen und letzte Schneefelder. Und mitten in diesem Gewirr von Fjorden, Seen und Bergen versucht der Mensch zu leben. Meistens auf der Ostseite, wo ihn die Lofotwand vor dem rauen Meer schützt.

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Es ist Mitte September und wir sind auf den Lofoten. Die Berge hinter der Hafenstadt Svolvaer wirken schwarz und  mächtig. Der Hauptort der Lofoten liegt ca. 200km nördlich vom Polarkreis. Die Gelbfärbung der Bäume zeigt an, dass es bereits Spät-Herbst ist. In den Restaurants am Quai sitzen die Leute draussen an der Sonne. In den Sommermonaten herrscht hier Hochbetrieb, jetzt sind es wenige Einheimische und ein paar Touristen, welche die warme Herbstsonne geniessen.

Im September ist auf den Lofoten bereits später Herbst
Im September ist es auf den Lofoten bereits später Herbst

Bereits die Lage der Lofoten lässt Träume bei vielen Fans der skandinavischen Länder entstehen. Die Inseln liegen 100 bis 300 km vom nördlichen Polarkreis entfernt. Der Atlantik schafft eine beeindruckende Küstenlinie der Inseln, die von Dramatik, aber auch von Vielfalt zum Leben erweckt wird.

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Bergwelten, Meer und Nordlichter begleiten uns während dieser tollen Reise im September. Viele grosse Eindrücke, Begegnungen, Fotos und kleine Geschichten haben wir von hier mitgenommen. Diese werde ich in der nächsten Zeit in einigen Posts aufarbeiten. Nicht mit dem Anspruch einen weiteren Reiseführer ins Netz zu stellen, sondern eher „sphärisch“ mit Bilder und Texten unsere Reise auf die Lofoten zu reflektieren.

Reise zum Nordlicht - wo gibt es gute Orte für die Beobachtung?
Nachts haben uns die Nordlichter ins Staunen versetzt

Unsere Reise führt  uns kreuz und quer durch den Archipel  – zum malerischen Fischerort Henningsvaer. Oder nach Borg ins Lofotr-Viking-Museum, wo das Langhaus ein originalgetreuer Nachbau aus der Wikingerzeit ist. Die Strasse führt oft dem Meer entlang, über hohe Brücken oder durch Unterwasser-Tunnels von Insel zu Insel, vorbei an archaischen Schären-Landschaften. Noch weiter im Süden besuchen wir Reine und am Ende der Insel den Ort A. Hier hört die Welt irgendwie auf. Manchmal ist die Landschaft auch anders, die Berge sind runder, Landwirtschaft bis hart ans Wasser. Bunte Orte – kleine weisse Kirchen. An einem kleinen Sandstrand vergnügen sich Jugendliche – die Mutigsten unter ihnen nehmen ein kurzes Bad. Unerwartetes  warmes Herbstwetter begleitet uns – Einheimische sprechen vom Indian-Summer. Und nachts leuchtet und tanzt das Nordlicht. Wir haben Glück.

Alle bisher erschienen Posts über die Lofoten findest Du hier: Lofoten – Bergwelten, Meer und Nordlichter

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Trockengestelle für Stockfisch
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Wie im ganzen Nordland sind auch die Distanzen auf den Lofoten weit.

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