Zum 1. Advent – Thomas Mann, Winterlandschaften und Weihnachtszauber

In dieser kleinen Post-Serie einfach ein paar Gedanken zur Adventszeit. Einer Zeit, in der es heute noch ein Platz gibt, sich auf den romantischen Weihnachtszauber einzulassen. Man muss einfach das richtige für sich suchen und es zulassen. Aber wie hat eigentlich der deutsche Schriftsteller Thomas Mann die Weihnachtszeit empfunden? Wurde damals seine Vorstellung vom Weihnachtszauber vielleicht durch die langen Spaziergänge durch den tief verschneiten Maraner Wald in Arosa geprägt? Ein schönes Thema um etwas auf die Adventszeit einzustimmen. Dies untermale ich mit meinen fotografierten Winterlandschaften aus Arosa. Einer Winterlandschaft also, welche Thomas Mann sehr gut gekannt hatte.
Thomas Mann, war ein deutscher Schriftsteller und einer der bedeutendsten Erzähler des 20. Jahrhunderts. Er verbrachte seine Zeit immer wieder gerne in den Schweizer Bergen. So auch in Arosa wo er sich zusammen mit seiner Frau Katia zur Erholung zurückzog. 1933, als in Berlin der Reichstag brannte, waren Katia und Thomas Mann in Arosa; was als Reise begonnen hatte, wurde für die beiden zum Exil.
Eines seiner berühmtesten Werke ist der Zauberberg – der sicher als Idee in Davos entstand, aber vielleicht auch etwas durch seine Aufenthalte in Arosa inspiriert wurde.
Ob die winterlichen Landschaften Thomas Mann für die Weihnachtszeit inspiriert haben? Bekannt ist, dass er in seinen Büchern durchaus kritisch mit den Weihnachtsbräuchen war, selber unterlag er aber der Romantik dieser Zeit:
O weisse Weihenacht!
In mildem Leuchten liegt ein heilig Kind,
Des Lächeln alles Leid zur Glorie macht!
Auszug aus einem Weihnachtsgedicht von Thomas Mann (1875-1955)
Am 2. Advent geht es weiter …
Ich wünsche Euch eine schöne Adventszeit!
Re-loaded Advent 2015 / Refresh November 2016