Zwischen den Jahren – der kleine Rückblick 2017 (1)

Liebe Leserinnen, liebe Leser

„Zwischen den Jahren“ – eine gute Gelegenheit auf mein vergangenes Blogger-Jahr zurückzublicken. Ein Rückblick der bedeutungslos erscheint, schaut man auf die grossen Ereignisse in der Welt oder auf die eigenen Erlebnisse, die neben guten Momenten vielleicht auch von Missglück, Schicksalen mitgeprägt waren.

Auf der anderen Seite sind es die kleinen Momente in unserem Lebensverlauf, welche die Sonne in unseren Herzen erscheinen lassen. Solche Momente brauchen vielleicht vorher eine kleine Inspiration. Um etwas zu sehen, vielleicht zu entdecken oder einen Gedanken anzustossen.

Bilder und Texte, verfasst von Menschen wie Du und ich, transportieren die kleinen Momente weiter – können anderswo einen Gedanken starten, der auf eine unbekannte, schöne Reise geht.

Mein Jahresrückblick wird damit nicht wichtiger. Aber mein Rückblick soll einfach meine Leserinnen und Leser, aber auch mich selbst, etwas inspirieren.

Das Schöne ist ebenso nützlich wie das Nützliche. 
Mehr noch vielleicht.
(Victor Marie Hugo, 1802 – 1885, franz. Schriftsteller)

Viel Freude bei meiner Serie in vier Teilen  „Zwischen den Jahren – der kleine Rückblick“.

Euer Michael

Pfannkuchen-Eis

Im Januar 2017 bildete sich am Ufer der Insel Reichenau „Pancake-Ice“. Diese eigenartige Gebilde sind ein Phänomen, dass man am Bodensee nur sehr selten sieht. Diese Art der Eisbildung kommt üblicherweise in der Ostsee, in der Arktis/Antarktis vor. Dieser Post hat erfreulich viele LeserInnen gefunden.

Link: Winter-Mysterium: Pfannkucheneis am Untersee

Nordlichter

Eine Reise zu den Lofoten im Herbst 2016 brachten wieder tolle Begegnungen mit den Nordlichtern. Diese Erlebnisse verarbeitete ich im laufenden Jahr hier auf meinem Blog. Diese Posts sind sehr beliebt, sorgten während des Jahres aber für einigen Ärger. Aufgrund der Tatsache, dass ich die Nordlichter weiss/grau, bei stärkeren Erscheinungen grünlich-weisslich (auch mal etwas rot) wahrgenommen hatte, entstanden bei mir viele Fragen. Warum hatte ich die Polarlichter nicht wie auf den Fotos in den Reiseprospekten leuchtend, knallig grün gesehen? Dies verarbeitete ich in einigen Posts. Daraufhin fühlten sich einige „Nordlicht-Jäger“ – die mit ihren Augen eine ganz andere Wahrnehmung wie ich hatten – herabgewürdigt.

Hinter dem kleinen „shit storm“ erkannte ich meinen Fehler! Ich hatte meine persönlichen Erfahrungen mit dieser Lichterscheinung zu fest generalisiert, versucht „pseudowisschenschaftlich“ zu verarbeiten. Ich entschied daher, alle meine Posts über Polarlichter zu löschen und neu zu schreiben. Die neuen Posts widerspiegeln nun vorallem meine persönlichen Erlebnisse, untermalt mit meinen Fotos, die ich von der Aurora Borealis geschossen habe. Damit ist – wie ich finde – eine schöne Serie entstanden.

Eigentlich hätte dieses Jahr die Möglichkeit bestanden, die Nordlichter in Irland zu beobachten. Aber hier machten mir Hurrikan Ophelia und Sturm Brian einen Strich durch die Rechnung.

Link: Mein erstes Nordlicht sah ich weiss, nicht grün ….

Siglufjörður

Ausserhalb von Island kennt Siglufjörður kaum jemand. Auch wir sind auf unseren Reisen in Island dieser kleinen Stadt nur einmal kurz, flüchtig begegnet. In einem Post verarbeitete ich meine Reiseerlebnisse von dieser Hafenstadt, in welcher sich kaum Touristen verirren.  Siglufjörður ist die nördlichste Stadt von Island und rund 400 Kilometer von Reykjavik entfernt. An einem Fjord, mitten in den hohen Bergen auf der unwegsamen Halbinsel Tröllskagi.

Link: Siglufjörður und das Silber der See 

 

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