Zwischen den Jahren – mein kleiner Rückblick 2021 (Teil 3)

Die letzten Corona-Schliessungen waren aufgehoben und doch war der “Sommer-Rausch” kurz. Begleitet wurde dieser Moment von einem kollektiven Gefühl, dass die Schweiz die Pandemie doch noch gut gemeistert hat. Ihr Ende schien so nah. Doch sehr schnell kam es zu einem Stimmungsumschwung, vielleicht trug auch der regnerische Sommer dazu bei. Niemand konnte mit Gewissheit sagen, wie es weiter geht. Die Vermutung lag Nahe, dass wir gerade Anlauf zu einer weiteren, grossen Infektions-Welle nahmen. Noch war die Hoffnung gross, dass steigende Fallzahlen kein Grund mehr zur Sorge sein müssen, weil dank der Impfung die schweren Verläufe nicht mehr im gleichen Ausmass ansteigen würden.
Begleitet durch diese Stimmung konnte ich zwei Ferien reisen unternehmen – eine wunderschöne Abwechslung, die ich einfach – auch Dank dem Covid-Zertifikat – geniessen konnte.
Vorwort Teil 1
Manchmal hat sich das Jahr 2021 angefühlt wie eine Ewigkeit, unterm dem Strich ist es rasend schnell vergangen. Die Unsicherheit, wann dieser unkontrollierbare Zustand dieser Pandemie enden wird, beschäftigte mich das ganze Jahr.
Und doch ist es wieder Zeit etwas mein Bloggerjahr zu reflektieren. Hier einen Jahresrückblick zu erstellen ist eine liebgewonnene Tradition. Und daran halte ich gerne fest. Dieses Jahr habe ich für jedes Quartal meine Top 3 Bilder herausgesucht. Hierbei geht es mir nicht um die beste Technik oder Motiv, sondern um persönliche Verbindung und Erinnerung an die jeweilige Aufnahme. Daher wäre von „Top-Bildern“ zu sprechen etwas falsch – es sind einfach Fotos, die mir gefallen haben.
Zudem reflektiere ich mein Jahr etwas, was hat mich als Hobby-Fotograf fasziniert, wohin haben mich meine (wenigen) Reisen gebracht und wie bin ich durch das 2. Corona-Jahr gekommen.

Mein Foto-Jahr
Künstliche Intelligenz ist immer öfter dafür verantwortlich, dass wir unseren Augen nicht mehr so einfach trauen können. Eindeutig ist das bei gut gemachten “Deepfakes”. Aber auch in der klassischen Fotografie ist die künstliche Intelligenz (KI) mittlerweile angekommen. Das zeigt derzeit ein Fotowerkzeug mit dem ich mich ab dem 3. Quartal stark beschäftigte. In kürzester Zeit können so Aufnahmen auf beeindruckende Weise optimiert werden. Mein Fazit: Künstliche Intelligenz macht vor allem eines, sie automatisiert und vereinfacht sonst aufwendige Arbeitsschritte.
Nicht alle Fotografen finden das gut.
Travel & Lifestyle
Reisen nach Frankreich, Luxembourg und Deutschland. Zwar nur mit dem Auto, aber es war ein gutes Gefühl. Geniessen und Entdecken. Zudem waren da noch das eine oder andere Konzert, welches nachgeholt werden musste.
Auf einen Sommer mit stabilem Badewetter warteten wir in diesem Jahr vergebens. Trotz einiger trockenen Phasen war der Sommer in diesem Jahr insgesamt deutlich zu nass.
Sommer endete wechselhaft und kühl.
Corona
Schnell war das gute Gefühl weg, zurück kamen Zweifel und Gehässigkeit. Viele Reiserückkehrer waren mit dem Virus heimgereist. Es kam zu einer ersten Überlastung der Spitäler.
Auf persönlicher Ebene waren da diese vielen kleinen Momente der Unsicherheit: die Hände, die einem plötzlich wieder entgegengestreckt werden, der lange Tisch im Restaurant, an den man sich setzen soll, oder das Sitzungszimmer, in dem maskenlose Gesichter warten. Alles wieder erlaubt, für sich allein kein Drama, plötzlich aber wieder ein persönlicher Entscheid, ob man da mitmacht.
Die Unsicherheit war zurück!


Rothenburg ob der Tauber ist mit seiner historischen Altstadt, der einzigartigen Lage über dem Taubertal und seiner Fachwerkromantik der Inbegriff einer mittelalterlichen Stadt. Die Atmosphäre ist einzigartig.
Bild: Plönlein – Rothenburg ob der Tauber ist aus fotografischer Sicht vor allem für die Bilder vom Plönlein bekannt – wirklich eine durchaus hübsche Location. Plönlein, bedeutet so viel wie „Kleiner Platz am Brunnen“.

Mann mit Frau und Schirm – ein Bild das für mich den regnerischen Sommer symbolisiert.
Bild: Regionalmarkt, Gottlieben am Seerhein

Der Schiessentümpel ist ein malerischer Wasserfall an der Schwarzen Ernz. Die kleine Sandsteinbrücke wurde 1879 erbaut und ist das Symbol der Kleinen Luxemburger Schweiz.
Bild: Wasserfall im Müllerthal, Luxemburg

Da Capo!
Mit unserem “little Blue” von den Vogesen bis nach Koblenz – alles der Moselle / Mosel entlang. Was für eine abwechslungsreiche, mehrtägige “Geniesser-Tour” für einen passionierten Sportwagenfahrer!
Danke; schön!
Gruss & Happy New Year!