Mein März am See&Rhein
Liebe Leserinnen, liebe Leser
irre, wie schnell der März vorbeigeflogen ist. Zwischen einer Menge Arbeit und einem kleinen Ausflug in die Berge zum Wintersport habe ich es doch geschafft, ein paar magische Momente am See einzufangen. Die sanften Wellen im Sonnenuntergang, die sich im Wasser spiegelten, oder die bedrohlich dunklen Wolken, die kurz einen Schneeschauer brachten – all das hat mich wieder daran erinnert, wie unglaublich vielfältig und faszinierend die Natur sein kann. Ich bin dankbar, dass ich diese Momente mit Euch teilen kann.
Für mich ist der März ein Monat des Wandels, in dem der Winter langsam dem Frühling Platz macht und die Tage länger werden. Es ist spannend zu beobachten, wie die Natur nach und nach aus ihrem Winterschlaf erwacht und sich auf die wärmere Jahreszeit vorbereitet.
Also verabschiede ich mich vom März und freue mich auf all das, was der kommende Frühling für uns bereithält. Neue Chancen, neue Möglichkeiten – lasst uns gemeinsam in den April starten und das Beste aus jeder Gelegenheit machen.
In diesem Sinne wünsche ich Euch einen fulminanten Start in den neuen Monat. Her mit dem Frühling und seiner schönen Zeit!
Liebe Grüsse vom Seerhein
Meine See-Momente im März
März-Stimmungen
Im März sind die Stimmungen am See vielfältig. An manchen Tagen hängt noch die Kälte des Winters in der Luft, während sich an anderen bereits die ersten Anzeichen des Frühlings zeigen. Der See ist oft ruhig und wirkt still, mit sanften Wellen, die leise an das Ufer plätschern. Oft lässt die Sonne das Wasser glitzern und die Vögel beginnen mit ihrem fröhlichen Gezwitscher das Ufer zu beleben. Es ist eine Zeit des Übergangs, in der sich die Natur langsam aus dem Winterschlaf erhebt und neue Energie tankt.
„Der März am Bodensee ist ein Monat der Übergänge, vom Winter zum Frühling, von der Dunkelheit zum Licht.“
– unbekannt
Die Buchen von Neppenegg (Appenzell)
Die beiden Buchen in Neppenegg bei Speicher AR sind Teil einer Legende über ein Liebespaar, das sich dort heimlich getroffen und trotz aller Hindernisse zusammengefunden hat.
Osterlamm
Auch bei uns am Bodensee ist das Osterlamm ein populäres Gebäck zu Ostern, das sowohl in Bäckereien als auch in privaten Haushalten hergestellt wird. Häufig werden sie als Geschenk überreicht und sind bei vielen beliebt. Das Osterlamm-Gebäck spielt eine bedeutende Rolle in der Ostertradition, da es das Opferlamm der christlichen Tradition symbolisiert.
Säntis
Ein faszinierender Gegensatz offenbart sich zwischen dem schneefreien Hügel, der sich auf 1200 Metern im Appenzell erhebt, und dem eindrucksvoll von Schnee bedeckten, majestätischen Säntis im Hintergrund.
Dunkle Hecken (The Dark Hedges)
Ich habe dieser Allee, die ich regelmässig entlanggehe, den Namen „The Dark Hedges“ gegeben. Die Baumreihen bilden einen mystischen Tunnel, der mich an eine Szene aus Game of Thrones erinnert.
Saisonauftakt mit einem Hauch von Sahara: URh-Schiffe starten unter gelblich-grauem Himmel
Die eleganten, flachen Schiffe der Schweizerischen Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) haben kürzlich ihre Segel für die neue Saison gehisst. Der Saisonstart war in diesem Jahr aufgrund der einzigartigen Wetterbedingungen bemerkenswert.
Über den Schiffen spannte sich ein Himmel, der nicht das typische Frühlingsblau zeigte, sondern in einem seltsamen gelblichen-grauen Ton verblasste. Der Grund für diese eindrucksvolle Farbveränderung war der starke Saharastaub der die Atmosphäre über dem Bodensee erreicht hatte. Und die Temperaturen erreichten über 20 Grad.
Im Glanz der ersten Frühlingssonne
In den ersten Frühlingsmomenten, sitzend auf der Mauer, am See, sich im Glanz der Sonne verlierend. *
Früh Morgens am Seerhein
Die Morgendämmerung am Seerhein zeigt die Schönheit des Übergangs von Nacht zu Tag, eine Zeit des Erwachens und Neubeginns. In diesen Momenten der Stille und Ruhe kann ich die Kraft der Natur und die Veränderungen in unserem eigenen Leben erkennen. Die goldenen Farben des Sonnenaufgangs gibt Hoffnung und erinnert daran, dass nach jeder Dunkelheit ein neuer Tag voller Möglichkeiten und Chancen beginnt. Lassen wir uns von der Morgendämmerung inspirieren, unsere Gedanken zu klären und mit frischer Energie in den Tag zu starten.
Deutschland im Einsatz gegen übermächtige Kormorane
Baden-Württemberg behandelt die jüngsten Entwicklungen bezüglich des Konflikts zwischen Kormoranen und Berufsfischern am Bodensee. Der Landtag hat entscheidende Massnahmen zur Regulierung des Kormoran-Bestandes beschlossen, wobei die Landesregierung nun einen Zeitplan für ein effektives Management vorlegen muss. Zusätzlich sollen Ausgleichszahlungen für Frassschäden der Kormorane an die Fischer geleistet werden, was einen Erfolg für die Berufsfischer darstellt.
Im Fokus stehen auch Gegenmassnahmen wie der mögliche Abschuss von Kormoranen, selbst in Schutzzonen. Obwohl bereits Abschüsse ausserhalb der Schutzzonen stattfanden, wächst der Kormoran-Bestand weiter.
Aus dem seltenen Wintergast der 1980er-Jahre ist ein Dauergast geworden. Schätzungen gehen von 6000 Kormoranen insbesondere am Bodensee im Sommer aus. In Dänemark und Schweden werden Eier in den Kormoran-Gelegen mit Öl behandelt, was die Sauerstoffversorgung unterbricht und ein Ausbrüten der Eier verhindert. Es ist denkbar, dass auch solche Lösungen am Bodensee bald angwandt werden.
Schätzungen, wie viele Fische die Kormorane jedes Jahr am Bodensee fressen, bewegen sich zwischen 450 und 600 Tonnen pro Jahr. Laut einer Studie der Universität Konstanz beläuft sich der jährliche Fischverzehr der Kormorane am Bodensee auf 570 Tonnen. Zum Vergleich: Die Berufsfischer am Bodensee fangen ungefähr 200 Tonnen Fisch pro Jahr.
Quellen: Tagespresse, Internet, u.a.
Aus meinem Schwarz-Weiss Archiv
Pegel Seerhein – Wasserstand weiterhin auf hohem Niveau
Der Wasserstand des Bodensees befindet sich derzeit ca. 35 Zentimeter über dem normalen Wert für den Monat März. Auch hier am Seerhein ist deutlich erkennbar, dass der Pegel aussergewöhnlich hoch ist.
Anfang März erreichte der Wasserstand in Romanshorn sogar 395,59 m ü. M., nur knapp unterhalb des maximalen Wertes von 395,61 m ü. M. für den Monat März in den Jahren 1991 bis 2020.
Diese Entwicklung ist für diese Jahreszeit ungewöhnlich. Die erhöhten Pegelstände in den letzten Monaten, insbesondere im November und Dezember, sind auf überdurchschnittlich starke Niederschläge in der gesamten Region zurückzuführen. Die kontinuierliche Schneeschmelze aufgrund ungewöhnlich hoher Temperaturen in diesem Winter hat zusätzlich zu einem erhöhten Zufluss in den Bodensee beigetragen.
Aufgrund des Klimawandels und der Tendenz zu wärmeren Wintern, sollten zukünftig generell höhere Wasserstände im Winter erwartet werden. Dennoch besteht keine akute Gefahr von Hochwasser, da die Pegelstände immer noch deutlich niedriger sind als im Sommer. Die Schneehöhen und Schneelagen im Wassereinzugsgebiet des Bodensees sind derzeit sehr unterschiedlich.
In den Alpen, aus deren Gipfeln und Tälern die meisten Zuflüsse des Bodensees hervorgehen, ruht noch immer eine beträchtliche Schneedecke. Insbesondere in den höher gelegenen Bereichen ab 2000 müM zeigt sich dies sehr deutlich. Auf dem Gipfel des Säntis in 2501 müM (Bild) werden derzeit über fünf Meter Schnee verzeichnet, während das Weissfluhjoch Davos, das sich auf 2691 müM erstreckt, eine Schneehöhe von 2.70 Metern aufweist. Diese Werte stammen vom 25. März 2024.
Sunrise-Moments
„Die Stadt erwacht zum Leben, während die Sonne über den Dächern aufgeht. Ein neues Kapitel beginnt.“
Michael’s Beers&Beans
Titelbild: Winterspaziergang (Seestrasse, Konstanz)
Für den März in diesem Jahr schon fast typisch – diese unglaubliche Fernsicht aufgrund von Südwestströmungen oder des Föhns.
Hinweis
Dieser Blogbeitrag enthält KI-Bilder welche durch Michael’s Beers &Beans (Michael Schneider), teilweise auf der Basis von Originalbilder (MSC), mittels Standard-Version © Midjourney im Jahre 2024 erstellt wurden. Die Bilder unterliegen den Nutzungsbedingungen von Midjourney: https://docs.midjourney.com/docs/privacy-policy.
