Vogesen: Der Odilienberg

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Der Odilienberg wird der heilige Berg des Elsass genannt. Der Hauptanziehungspunkt ist das Kloster der heiligen Odilia, errichtet auf einem zur Rheinebene hin steil abfallenden Felsen. Die heilige Odilia ist die Schutzpatronin des Elsass. Sie hat um das Jahr 700 das Kloster hier oben gegründet.

Mein wichtigster Tipp am Anfang, besuche das Kloster unbedingt unter der Woche, am besten vormittags. Am Wochenende bei schönem Wetter verliert dieser Ort aufgrund der vielen Besucher teilweise seinen Reiz. Dann lieber Wanderungen in der Umgebung unternehmen, z.B. zum Männelstein. (siehe weiter unten)

In langen Kurven windet sich die Zufahrtsstraße durch die Wälder in die Höhe. An mehreren Stellen passiert die Straße einen Mauerwall – die Heidenmauer, eine über 10 km lange, teilweise bis zu 3 m hohe Steinmauer rund um den höchsten Teil des Odilienberges. Das genaue Alter dieser Mauer ist unbekannt, es wird vermutet, dass sie von keltischen Stämmen 400 v. Chr. wurde. Während des Mittelalters wurde die Mauer als Steinbruch zum Bau der umliegenden Burgen und Klöster verwendet.

Der Odilienberg ist ein schönes Wandergebiet. Verschiedene Wege an der Heidenmauer entlang sind gut ausgeschildert. Empfehlenswert ist der südliche Rundgang, teils an Felsen, teils an oder auf der Mauer entlang bis zum Männelstein (817 m hoch, herrliche Aussicht, schöner Platz), weiter bis zur Grotte des Druides und zurück zum Parkplatz.

Eine zweite Rundstrecke führt an zwei Burgen, der Ruine Hagelschloss am nördlichsten Ende der Heidenmauer und an der Burgruine Dreistein, vorbei. Auf beiden Wegen hat man eine herrliche Aussicht auf die bewaldeten Berge der Vogesen und auf die kleinen Dörfer und Städte in die Rheinebene.

Einkehrmöglichkeiten auf dem Odilienberg: im Pilgerheim (Salle des Pélerins) oder im Hotel-Restaurant des Klosters

Nachfolgend ein paar Impressionen:

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