Erfahrungsbericht Panasonic Lumix DC-GX9

Aus meiner Kamera Panasonic Lumix DMC-GX 80 ist inzwischen eine Panasonic Lumix DC-GX9 geworden. Diese MFT-Kamera ist ebenfalls handlich, unauffällig – aber leistungsstark: Die Panasonic GX9 entspricht hinsichtlich ihrer Dimensionen fast einem Kompaktmodell, bietet aber die Leistung einer vollwertigen Systemkamera.

Zu dieser Kamera bin ich eher zufällig gekommen. Inbesondere habe ich keine neue Kamera gesucht, da ich mit der GX 80 sehr zufrieden war. Aber die Chance über ein spezielles Angebot aus meinem Bekanntenkreis “günstig” in der Bildqualität in die “Top-Liga” der Panansonic-Kameras zu rücken, liess ich mir nicht nehmen.

In der GX9 wurde ein interessanter Sensor verbaut. Es handelt sich um den Live-MOS-Sensor in Micro-Four-Thirds-Grösse mit einer Auflösung von knapp 20 Megapixeln im 4:3-Seitenverhältnis. Dies ist der gleiche Sensor, welche Panasonic auch in ihren Flaggschiffen verbaut. Damit erreicht die GX9 eine ähnlich Top-Bildqualität wie bei den Modellen Lumix GH5 und G9.

Natürlich handelt es sich in der Bildqualität gegenüber der Lumix GX80 nur um Nuancen, richtig spürbar wird die bessere Bildqualität der GX9 bei schwierigen Lichtverhältnissen. Zudem macht mir die GX9 beim Fotografieren aufgrund der Ausstattung und Bedienung noch mehr Spass.

Ich will hier nicht zuviel auf die Technik eingehen, sondern über meine Erfahrung mit dieser Kamera berichten. Der Sensor der GX9 hat mich dann doch sehr überrascht! Die Leistung ist beeindruckend, er liefert einfach schöne Bilder mit einer hohe Detailwiedergabe. Bei höheren ISO-Werten nimmt das Rauschen zwar zu, es wirkt nicht störend, feine Details im Bild bleiben erhalten und werden nicht verwaschen dargestellt.

Wie die GX80 ist die GX9 als spiegellose Systemkamera extrem leise. Mit dem klappbaren Display kann man aus der Hüfte fotografieren, dies macht die Kamera praktisch unsichtbar. Stelle ich die GX9 für die Landschaftsfotografie auf ein Stativ, dann ist der nach oben schwenkbare Sucher einfach der Hit!

Trotz ihres kleinen und handlichen Formates ist die Bedienung der Kamera sehr gut gelöst und einfach. Dazu kommen die kleinen handlichen Objektive. Damit habe ich eine “immer-dabei”-Kamera für gehobene Ansprüche. Dies ist sicherlich ein Hauptmerkmal des oft unterschätzten MFT-Systems. Und trotzdem steckt dahinter ein Systemgedanke wie man dies bei Canon und Nikon gewohnt ist.

Für mich als Natur- und Landschaftsfotografen ist zum Beispiel auch die Tatsache interessant, dass der kleine Sensor bei extremen Brennweiten zu kleinen und eigentlich relativ günstigen Objektiven führt. Selbst Leica Vario Elmar-Objektive mit einer Brennweite von bis zu 800mm bleiben bezahlbar.

Die Panasonic Lumix GX9 ist für mich genau die richtige Kamera, kann meine Ansprüche als Hobby-Fotograf sowie als Blogger mehr als erfüllen. Der kleine Kraftzwerg macht mir Freude, sei es mit der tollen Bildqualität, in der Verwendung von lichtstarken Leica-Objektiven oder dem lässige Handling.

Weitere eigene Kamera-Erfahrungsberichte findest Du nachfolgend:

 

Dies ist keine Werbung oder sponsored Post, sondern ein subjektiver, persönlicher Erfahrungsbericht. Die Verwendung von Panasonic Kameras ist von mir selber so entschieden. Spiegelloses Systemskameras werden u.a. auch von Leica (M, T, SL), Olympus (MFT), Sony (α E-Mount – in zwei Varianten: Vollformat oder APS-C-Format), Pentax (K, Q) und Sigma hergestellt. Der Markt der spiegellosen Systemskameras ist inzwischen sehr in Bewegung, da auch Canon und Nikon in dieses Segment vorgestossen sind. 

 

 

 

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